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WERNER BISCHOF (1916-1954) M PISAC, PERU Vintage Silbergelatineabzug, auf Karton aufgezogen Rücks...

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WERNER BISCHOF (1916-1954) M PISAC, PERU Vintage Silbergelatineabzug, auf Karton aufgezogen Rücks...
WERNER BISCHOF
(1916-1954) M
PISAC, PERU
Vintage Silbergelatineabzug,
auf Karton aufgezogen
Rückseitig bezeichnet FÜR TRUDI UND LEIS AN WEIHNACHTEN 1955, ROSELLINA UND WERNER
40 x 60 cm
SCHÄTZUNG: 3,000-5,000 CHF
2,040-3,400 $
Werner Bischof, in Zürich geboren, war einer der frühesten Schüler der Fotoklasse Hans Finslers an der Zürcher Kunstgewerbeschule. Nach einem Aufenthalt in Paris wurde er 1942 von Arnold Kübler in die Redaktion des DU geholt. Seine nach dem Krieg erschienenen Reportagen über das zerstörte Europa, vor allem aber jene von Indien, Indochina und dem Fernen Osten brachten ihm den internationalen Durchbruch. Auf einer Fahrt durch die peruanischen Anden verunglückte Bischof 1954 tödlich.
Hugo Loetscher schrieb über den Künstler: "Bischof nimmt nicht nur wegen seiner Arbeiten in der schweizerischen Photographie einen erstrangigen Platz ein, sondern weil er wie kein anderer das Dilemma der schweizerischen Photographie gelebt hat... Es ist die Dialektik zwischen dem schönen Bild und dem engagierten, zwischen graphischen Photographien und der Momentaufnahme, zwischen Perfektion und dem nicht zu planenden Augenblick, zwischen Arrangement und Dokument, einer gestalteten Ordnung und der brutalen Unordnung der Wirklichkeit." (In: PHOTOGRAPHIE IN DER SCHWEIZ VON 1840 BIS HEUTE, STIFTUNG FÜR PHOTOGRAPHIE, NIEDERTEUFEN 1974, S. 16).
Rosellina Bischof heiratete nach dem Tod ihres Mannes Werner den Photographen René Burri und gehörte zusammen mit Walter Binder zu den HauptinitiantInnen der Schweizerischen Stiftung für die Photographie, die 1971 gegründet wurde. Sie hat heute ihren Sitz in Winterthur.