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JOHANN HEISS Memmingen 1640 - 1704 Augsburg

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JOHANN HEISS Memmingen 1640 - 1704 Augsburg
Allegorie der vier Jahreszeiten. Antike Personifikationen mit ihren Attributen und Begleitfiguren. Oel auf Leinwand um 1687. Königfeld B 50 (Abbildung des Interimzustandes vor Freilegung der linken oberen Ecke). - <U>Signiert</U>. Größe: 73 x 93 cm. Doubliert, mit deutlichen Krakelüren und stellenweise restauriert. Der Historien- und Allegorienmaler Heiss war hauptsächlich in Augsburg tätig. Die Jahreszeiten gehören zu seinen bevorzugten Themen, die er in verschiedenen Variationen gestaltet hat. Im vorliegenden Bild sitzt Flora vorne rechts als Verkörperung des Frühlings. Die links hinten stehende Ceres mit der Weizen- und Blumengirlande versinnbildlicht den Sommer, während der Weintrauben reichende Bacchus für den Herbst steht. Die gebückte Gestalt des alten Mannes (= Saturn ?) links vorne mit dem Vorrat an Früchten und Tieren repräsentiert den Winter. Wie häufig im 17. Jahrhundert wird das Thema der Jahreszeiten mit dem der Lebensalter kombiniert. Authentizität und Datierung des Bildes wurden von Herrn Dr. Peter Königfeld, Hannover, bestätigt. Gerahmt.