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FRANZ VON LENBACH Schobenhausen 1836 - 1904 München

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FRANZ VON LENBACH Schobenhausen 1836 - 1904 München
Bildnis der Eugenie Knorr. Darstellung im Oval. Pastell 1899. - <U>Signiert</U> und datiert sowie verso mit der Echtheitsbestätigung der Künstlergattin Lollo von Lenbach von 1937 mit der Nachlaßnummer “1” sowie von ihr bezeichnet. Auf leichtem Karton. Größe: 78 x 69 cm. Schwach gebräunt. Lenbach, der sich als Porträtist einen großen Namen gemacht hatte, stellte bis in die achtziger Jahre des 19. Jhdts. bevorzugt authentische Bildnisse bekannter männlicher Zeitgenossen dar, so u.a. Otto Fürst von Bismarck und Papst Leo XIII. “Man darf sogar behaupten, daß Lenbachs Lust und Freude an der Wiedergabe schöner, edler und interessanter Weiblichkeit erst erwacht ist...Um diese Zeit entwickelte sich auch die Neigung mit Kreide oder farbigen Pastellstiften zu zeichnen, wodurch seine Leichtigkeit des Schaffens noch gesteigert wurde. Überdies war dieses Material, das nach langer Vernachläßigung in Deutschland wieder zu allgemeiner Beliebtheit gelangte, ganz besonders geeignet, den Zauber weiblicher Anmut festzuhalten. Fortan spielt das weibliche Element in seiner Kunst eine dem männlichen gleichwertige und bald auch ebenbürtige Rolle...Trotzdem ist Lenbach weder ein Modenmaler noch ein Schmeichler geworden. Auch bei seinen Frauen- und Mädchenbildnissen interessiert ihn in erster Linie nur der Kopf, der dann auch immer das herrschende Element blieb” (A. Rosenbach in H. Knacksfuß (Hrsg.), Lenbach, 1905, S. 101ff). Unter Glas dekorativ gerahmt.